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Straffes Programm hinterlässt Spuren

Nach 79 Minuten sah es ganz danach aus, als könnte der FC Rot-Weiss Koblenz seine Jagd auf die Plätze im unteren Tabellenmittelfeld der Fußball-Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar fortsetzen. Da führte „Elf vom Deutschen Eck“ noch mit 2:1, aber durch zwei späte Gegentore in der Endphase musste sie gegen den FC Arminia Ludwigshafen noch eine 2:3-Niederlage quittieren. Die Gäste sind nach Punkten somit mit RWK gleichgezogen. Das hohe Pensum der beiden Englischen Wochen nach Gang hinterließ bei den Gastgebern seine Spuren. Der kleine Kader ermöglichte dabei keine großen Entlastungen. Insgesamt fehlte in einigen Aktionen die Power. Durchaus nachvollziehbar aufgrund des Programms in der ersten Oktober-Hälfte.
Trotzdem legte die Mannschaft von Fatih Cift zweimal vor. Ein abgefälschter Schuss von Tyler Wozny bedeutete das 1:0 (40.) – und das war gemessen an den Spielanteilen in der ersten Hälfte auch verdient. Aber es gelang nicht, den Vorsprung mit in die Kabine zu nehmen. Nur drei Minuten später glich Lukas Hartlieb den Spielstand aus.
Im zweiten Durchgang kamen die Koblenzer auf dem schwierig zu bespielenden Oberwerther Stadionrasen zu einigen Möglichkeiten, die im 2:1 durch Zavier Ghebrezghis Volleyschuss gipfelten (62.). Takumu Yamahara fehlten anschließend bei einem Pfostentreffer wenige Zentimeter zur möglichen Vorentscheidung. Stattdessen kam das dicke Ende in den letzten zehn Minuten auf der anderen Seite: Der eingewechselte Leon Zinnicke glich zunächst aus (79.) und köpfte die Arminia dann sogar noch zum Sieg (85.).
Für RWK geht’s in der Oberliga bereits am Freitag, 19 Uhr, mit dem Derby beim FV Engers weiter.

Koblenz: Behr – Islamovic (89. Rznic), Ahmetaj, Alsela, Iwata – Multari (89. Dudkiewicz), Ghebrezghi, Wozny (Ndouop), Todate, Maroc (46. Thieltges) – Yamahara (85. Yeboah).