Die Durststrecke ist beendet: Der FC Rot-Weiss Koblenz hat im Heimspiel gegen den abstiegsbedrohten TuS Mechtersheim seinen ersten Oberliga-Sieg im Jahr 2025 gelandet. „Ich freue mich für die Spieler. Der Sieg ist schön für die Motivation“, sagte Trainer Fatih Cift nach dem 1:0 (0:0)-Sieg im Stadion Oberwerth. Nervös sei er nicht gewesen, weil sich RWK trotz der Negativserie noch immer in einer komfortablen Situation befindet.
In der ersten Halbzeit gab es nicht viele gefährliche Aktionen vor den beiden Toren zu notieren. Auf Koblenzer Seite entschärfte der gegnerische Torwart Nazmi Seyman gegen Rachid Tchadjei (26.), kurz vor der Pause bewahrte Maximilian Grote die Gastgeber vor einem Rückstand, als er den Schuss von Max Lichti aus spitzem Winkel abwehrte. „In der zweiten Hälfte wurde das Spiel dann etwas wilder“, schilderte Cift. Tchadjei fehlte bei der Hereingabe von Alexander Shehada ein Schritt zur Führung (48.), dann rettete Mechtersheim-Verteidiger Benjamin Franz zweimal in höchster Not gegen Nao Oriyama (54.) und Armin Sivic (73.). Das 1:0 lag in der Luft und fiel durch Oriyama, der eine Direktabnahmen-Flanke von Tyler Wozny mit dem ersten Kontakt über die Linie drückte (74.).
Die Gäste hauten alles rein, gingen aber leer aus. Kurios eine der letzten Situationen des Spiels, als fünf Koblenzer Spieler ohne Verteidiger und noch mit Torwart Seyman vor sich aufs Mechtersheimer Tor zustürmten, der letzte Pass allerdings Younes Azahaf ins Abseits stellte. Es war gut, dass sich diese fahrlässig vergebene Möglichkeit nicht rächte.
Bereits am Mittwoch, 19.30 Uhr, steht das nächste Heimspiel an. Es ist die vom Pokalfinaltag vorgezogene Begegnung gegen den SV Morlautern. „Wir wollen das Spiel gegen Morlautern genauso wie das gegen Diefflen nutzen, um uns gut auf das Finale vorzubereiten. Wir treffen auf zwei Gegner, für die es noch um alles geht“, blickte Cift voraus.

Koblenz: Grote – Matsui, Alsela (69. Ahmetaj), Dennis, Sanchez (61. Sivic) – Cartus (78. Asani), Wozny, Hadzic, Shehada (61. Azahaf) – Oriyama, Tchadjei.