Rot-Weiss setzt auf den Familien-Gedanken

Es stehen spannende Projekte an beim FC Rot-Weiss Koblenz. Auf diese ging der Vorstand bei der Jahreshauptversammlung ganz ausführlich ein, ihnen gebührte die ganze Aufmerksamkeit, da keinerlei Wahlen durchzuführen waren. Im Mittelpunkt des Interesses steht nach wie vor das Thema Platzbau. Inzwischen liegt die Baugenehmigung für den Rasen-, Kunstrasenplatz sowie das Kleinspielfeld vor, die die Sportanlage des Vereins aufwerten und vor allem die Jugendarbeit weiter voranbringen sollen. Ein ordentlicher Betrag ist durch Spenden und Fördermittel bereits zusammengekommen, aber noch existiert eine Finanzierungslücke. „Wir sind zuversichtlich, diese schließen zu können. Hier appellieren wir insbesondere auch an die Eltern unserer Jugendspieler, die auf den neuen Plätzen jahrelang eine tolle fußballerische Ausbildung genießen können. Wir befinden uns auf dem Weg, ein sozialpolitisches Projekt für die ganze Stadt zu umzusetzen“, betonte der Vorsitzende Thomas Beer.
Brigitte Ziegler, Vorstand für Jugend und Soziales, stellte den Status quo beim Rot-Weiss-Nachwuchs vor. 225 Kinder und Jugendliche sind in 13 gemeldeten Mannschaften aktiv und werden von 25 Trainern betreut. „Sportlich gesehen läuft es für unsere Mannschaften richtig gut in dieser Saison“, bilanzierte sie die bisherige Spielzeit. Ziegler verdeutliche, dass im Verein neben dem sportlichen Aspekt auch Wertevermittlung, Disziplin und Mannschaftsgeist wichtige Rollen im Verein spielen. „Der FC Rot-Weiss Koblenz versteht sich als große Familie. Diesen Slogan leben wir in allen Bereichen.“ Der Rot-Weiss-Familie zählen etliche Mitglieder bereits seit vielen Jahren an. Thomas Beer und Beirat Pit Arndt ehrten im Rahmen der ersten Jahreshauptversammlung seit der Corona-Pandmie acht RWK-Mitglieder: Wolfgang Brausch, Hans-Peter Heidt, Klaus Herrmann und Ellen Herrmann für 25, Gerd Gail und Christian Noll für 40 sowie Harald Walter für 50 Jahre.
Nachdem „Mister Rot-Weiss“ Christian Noll seine Urkunde unter Beifall erhalten hatte, ging der Sportliche Leiter auf die Lage der Regionalliga-Mannschaft ein. „Wir ordnen alles dem Ziel Klassenverbleib unter, an den wir auch weiterhin glauben.“ Der Vorsitzende Beer machte mit dem Blick auf das Geschehen rund um den Rasen deutlich: „Es ist kein Geheimnis, dass wir in Sachen Zuschauerzahlen und Sponsoren zulegen müssen.“